FFF Bayern fördert 31 neue Projekte, darunter den Kinofilm „Woodwalkers“

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Mit 7,7 Mio. Euro fördert der FFF Bayern insgesamt 31 Projekte.

In die Produktion neuer Kinofilme fließen 5,4 Mio. Euro (inklusive 500.000 Euro Erfolgsdarlehen), in die Produktion für TV- und Webprojekte 940.000 Euro. Junge Talente erhalten für ihre Debüt-, Abschluss- und Kurzfilme mehr als 500.000 Euro. Zwei Kinofilme fördert der FFF Bayern im Stadium der Entwicklung mit insgesamt 85.000 Euro, 130.000 Euro fließen in fünf Stoffentwicklungen. Mit mehr als 600.000 Euro Fördermitteln unterstützt der FFF Bayern den Verleih von acht Kinofilmen. Das hat der Vergabeausschuss für die FFF Film- und Fernsehförderung gestern entschieden.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach: „Bayern ist einer der wichtigsten Filmstandorte in Europa. Mit neuen, internationalen Produktionen wie etwa dem Projekt „Woodwalkers“ der Münchner Produktionsfirma Blue Eyes Fiction untermauert die bayerische Filmbranche das erneut. Es freut mich deshalb, dass wir mit dem FilmFernsehFonds Bayern Projekte wie diese unterstützen können.“

Unter den im Bereich Produktion geförderten Projekten ist „Woodwalkers“, basierend auf der gleichnamigen Buchreihe der in Bayern lebenden Autorin Katja Brandis über Menschen, die sich in Tiere verwandeln, und Tiere, die sich in Menschen verwandeln. Inszenieren wird den Stoff Damian John Harper nach einem Drehbuch von David Sandreuter; das Münchner Unternehmen Blue Eyes Fiction produziert „Woodwalkers“ als europäische Koproduktion für die große Leinwand.

Ebenfalls wieder für die große Leinwand wird Bora Dagtekin seinen neuen Spielfilm nach eigenem Drehbuch inszenieren, produziert von Constantin Film. Mit seinem letzten Film „Das perfekte Geheimnis“ aus dem Jahr 2019 erreichte er 5,3 Mio. Besucher*innen in den Kinos. Dieses Mal geht es um ein wahnwitziges Abenteuer.

Die neu gegründete Münchner Firma Alamode Filmproduktion realisiert ihren ersten Kinofilm: „Köln 75 or The Girl who got Keith Jarrett to play the Köln Concert“ erzählt nach einem Drehbuch von Ido Fluk, der auch Regie führen wird, von der 17-jährigen Vera Brandes, die im Januar 1975 gegen alle Widerstände ihren Traum verwirklicht, Keith Jarrett für ein Improvisations-Konzert nach Köln zu bringen.

Die Münchner Tivoli Film Produktion stellt das Road Movie „Achtzig Plus“ über zwei grundverschiedene Frauen (86 und 70) her: Als sehr ungleiche Zweckgemeinschaft treten sie eine Reise in die Schweiz an, um Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Aber ihr Trip durch die Berge verläuft anders als geplant. Sabine Hiebler und Gerhard Ertl sind für Drehbuch und Regie des Kinofilms verantwortlich.

Pantaleon Films mit Sitz in München wird in enger Zusammenarbeit mit Seven Elephants einen Roman von Thomas Glavinic verfilmen. Regie führt beim Kinofilm „Das Leben der Wünsche“ über einen egoistischen Werbetexter, der das bedingungslose Lieben lernt, Erik Schmitt. Das Drehbuch schrieb der Regisseur gemeinsam mit Burkhardt Wunderlich.

Autor und Regisseur David Sieveking realisiert mit Flare Film den Kino-Dokumentarfilm „High Noon“, der sich dem Thema Klimaschutz widmet und um den Protagonisten Felix Finkbeiner kreist. Dieser gründete 2007 als Neunjähriger die damals international gefeierte Aufforstungskampagne Plant-for-the-Planet. Mittlerweile ist sie in die Kritik geraten, als angehender Ökologe kämpft er um sein Lebenswerk. (Quelle: FFF Bayern)

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